bye bye spain - it was nice!!!

21 stunden nach berlin sind fast nen rekord sag ich mal - aber is ja auch erst das zweite mal das wir die strecke gemacht haben. die highlights waren natürlich eher dünn auf so einer fahrt, bis auf den französischen zoll der uns mitten in der nacht bei minusgraden auf der autobahn hat frieren lassen und uns doch tatsächlich fragt ob wir cannabis von spanien nach berlin als mitbringsel dabei haben. alta - seid wann muss ick mir denn nach berlin watt zu kiffen mitbringen? und noch dazu aus spanien? naja zoll sind ooch nur doofe bullen...

Don't mess with Messi

der tag im besetzten haus fängt natürlich stilecht mit dem malen eines 10 meter transpis an ... fragt mich nicht was drauf stand, aber man kann es sich ja denken...
im club angekommen bekommen wir mit, daß barca um neun spielt und wir um zehn auf die bühne sollen - das sieht nach öffentlicher probe aus.
dafür sind die biere endlich wieder gross. nach all den 0,2 und 0,25 bieren denken wir als wir nen 0,3er in die hand gedrückt bekommen wirklich alle das es ein halber liter is ...
glücklicherweise kommt marc (der veranstalter in einem club um die ecke drei jahre zuvor) mit seiner feundinn vorbei, und die gehen nochmal in die kneipe um die erste halbzeit zu sehen. punkt zehn als wir grade die instrumente vor leerem saal stimmen kommt marc mit zehn kumpels durch die tür ... alta! schwein gehabt! die sind auch 'ne echt geile clique und machen ordentlich alarm - spätenstens als ich als marby durch die tür komme krieg ich das auch hautnah zu spüren. ich hab ja beschissenerweise gestern milan als marby am drum verpasst - macht es nicht ganz wett, aber war nen guter tourabschluss.
leider müssen wir morgen einigermassen zeitig losfahren sonst hätten wir noch spontan ne single für ein spanisches label aufnehmen können, so kommen nur marble sheep in den genuss ... nächstes mal!!!

DIE CREW

milan did it again

marc & co

für die angel autogrammkarten werden auch schon bestellungen entgegengenommen

Dave Grohl Plays Here

der weg zurück ins baskenland macht mir endlich klar warum die so drauf sind wie sie drauf sind – die sind halt einfach ein störrisches bergvolk...

den laden finden wir verhältnissmässig unkompliziert auch wenn wir keine adresse haben – aber nen bestetztes haus erkennt man ja dann doch immer recht gut. is auf jeden fall ganz schön gross und voller lustiger menschen die sich sofort sehr nett um uns kümmern, und es auch wiederholt bedauern das sie leider kein englisch können. is aber wirklich egal, der soundmann legt die ganze zeit black sabbath, danzig und maiden auf und zum dinner gibt es die besten omeletts der tour. dazu natürlich wein, bier und ein baskischen nationalgetränk was sehr nach apfelwein schmeckt, aber unbedingt durch nen angesägten korken aus nem halben meter höhe eingegossen werden muss. ick sag mal so: zum jetzigen zeitpunkt wirkt es sich erstaunlicherweise weniger negativ aus als erwartet...

im laden aufschlagen tun dann leider nur so 15 leute oder so weil natürlich irgend ein anderes wichtiges konzert in der stadt ist – aber wir sind natürlich auch nicht scream oder nomeansno die diese bühne schon bespielt haben...

 und weil das alles doch ganz nett war hat milan vor schreck glatt vergessen fotos zu machen :)

bier
prost
danke
wie viele wörter brauch man schon..

Heilige Maria!

da wir nen kurzen ritt vor uns haben können wir nach dem frühstücken noch feststellen das burgos ne verdammt schöne stadt ist – noch dazu sind die minusgrade vergessen und das städtchen zeigt sich bei 16° von seiner besten seite. angel hat in der wohnung eine kückengelbe federboa und nen roten zylinder gefunden, so das unser videodreh auf offener strasse ein echter hinkucker wird... ich will mal nich zuviel versprechen aber ich glaube es steht ein neues DxBxSx video ins haus...

die taverna belfast wird natürlich nicht von einem iren betrieben sondern von einem jungen spanier der ein erfrischend gutes englisch spricht und uns ein wirklich herzliches willkommen bereitet. der laden is ne schicke kleine kneipe und so deuten alle zeichen auf einen guten abend hin. mein bass allerdings zeigt sich beim soundcheck von seiner wackeligsten seite, aber glücklicherweise hat der techniker inklusive handtaschenlötkolben und einer menge ahnung alles dabei.

obwohl wir erst um halb eins anfangen zu spielen müssen wir trotzdem direkt nach'm essen auf die bühne – ein glück das wenigstens noch ein fussweg dazwischen lag, die essenszeiten bringen mich hier echt an den rand!

In der penne dann zeigt sich allerdings nen bißchen die dark side of the evening – erklärt der veranstalter doch mir und milan noch ne stunde immer und immer wieder warum er marble sheep nich so gut fand und „disappointed“ war...

resterampen angel

klu klux klan kardinäle und salamis ?!?

ohne worte

der veranstalter

ein abendmahl - ber bestimmt nicht das letzte

Minus 1° Celsius

verhältnissmässig früh (vor allem für portugiesische verhältnisse) müssen wir raus und uns von thomas verabschieden. zwei tage porto waren letztlich zu wenig um einmal am atlantik zu stehen ... aber schön war es und hoffentlich bald wieder!!!

die 600 km nach burgos ziehen sich extrem und so kommen wir erst um sieben an. wo wir den veranstalter in seiner stammkneipe abholen. von da fahren wir zur wohnung haben aber leider keine zeit für das vorbereitete dinner sondern fahren direkt zum club der in einem alten fussballstadion liegt. die decke des clubs sind quasi die stufen der zuschauer von unten. very very nice. nich so nice sind die beiden chefs vom laden die uns eher mal mit'm arsch nich ankucken, und uns unbedingt um 22:30 auf der bühne sehen wollen weil (wie wir später erfahren) der chef noch ne kneipe in der innenstadt hat die ab zwölf oder so aufschliessen will. wir spielen also komplett vor der spanischen zeit und liefern wirklich unser gruseligsten set der ganzen tour ab – verkaufen dafür aber mehr CD's als sonst... manchmal is komisch. zu marble sheep kann ich nix sagen weil ich in der zweiten etage gelegen/gesessen habe und einfach im arsch bin...

in der wohnung taut mario der veranstalter nochmal nen bißchen auf, wir machen die reste vom dinner und den dafür vorgesehenen roten nieder. is nen netter der mario auf jeden fall – aber heute war einfach nich der tag der tage...

dafür muss der laden in santa maria de leon wohl nen knaller sein – wir sollen den chef von mehreren gästen und auch von mario grüssen ... wir sind gespannt...

die secu ...

herr scherler arbeitet an seiner autogrammkarte

hi hi

CASA VIVA

so'n quasi off day hat ja den vorteil, daß wenn man in einer stadt wie z.b. porto ist man einen schönen sight seeing tag einlegen kann. wenn man allerdings erst um drei aufwacht, es draussen regnet und man um fünf am laden sein will weil die show um sechs beginnt sieht alles auf einmal ganz anders aus. is aber auch nich schlecht, die carnivoren verzweifeln am portugiesischen spezialburger der in einem nest aus pommes in bratensoße schwimmt und mit einem spiegelei überbacken ist. mir hingegen schmeckt mein scampies-omelett ganz hervorragend...

das casa viva is wohl eins der ganz wenigen besetzten häuser die es in porto oder portugal überhaupt gibt, ist eine alte villa oder sowas, liegt direkt neben einer kathedrale und is wie es von alten häusern in hafenstädten wohl nicht anders zu erwarten ist von einem hauch von schimmel durchweht.

und natürlich kalt wie sau.

ansonsten ist es von ausnehmend netten menschen besiedelt und der konzertraum sieht einfach geil aus. ich werd ständig auf meinen SUMA-pullover angequatscht und ich muss zugeben das ist auch genau der raum in dem ich sie gerne sehen würde.

als wir nach fröhlichem mucker-wechsel-dich um sechs mit den marbys anfangen sind im raum auch ca 30 – 40 leute angekommen die sich über ein marble sheep psychedelic set freuen. als wir um sieben anfangen ist von den beiden italienischen bands immer noch nix zu sehen und wir denken schon drüber nach das marble sheep nach uns nochmal spielen ... aber kurz vor acht schneien die dann noch ein.

auf jeden fall nen richtig schöner abend in porto den wir natürlich in der wohnung von thomas beschliessen der sich um die erkältung von paparazzi-milan kümmert und uns aus seinem kühlschrank mit der nötigen bettschwere versorgt - DANKE!!!

CASA VIVA - geiler laden!

milan & the boys

marble ghost

The route of the Beast

der tag begann mit einem entspannten spaziergang bei dem angel qasimodos grossneffen getroffen, und milan endlich ne neue speicherkarte bekommen hat. also geht es schön pünktlich auf die laut google maps 666 km nach porto (waren 386 ber wenn kümmert das schon). in porto erwartet uns der kalte bauch des schiffes auf dem wir spielen aber auch der warme empfang der leute vom boot und natürlich von „unserem mann in porto“ thomas. wir speisen formidabel und ich bereite mich seelisch moralisch schonmal auf meinen ersten einsatz als marby vor ...

unseren schwachen aufrtritt vom vorabend machen wir auf jeden fall wett und angel erzählt den leuten auf sehr schöne art und weise von seiner begegnung mit dem enkel des glöckners. aber natürlich toppt für mich mein auftritt als marby fast alles: is echt nen grosser spass in dem kostüm rum zu hüppen und scheiße zu bauen. leider spielen marble sheep auch gleich mal ne ewige nummer so das ich zwischendurch ganz kurz angst habe umzufallen...

aber als uns dann beim warten vorm hotel noch nen kleiner assi nach tabak anquatscht um auf einmal sein handy rauszuholen und uns damit WIND OF CHANGE vorzuspielen is echt alles vorbei ... was ist da los?!?

ach ja eine klitzekleine kleinigkeit gab es noch. unser konzert am nächsten tag in vigo is gecancelt worden zwei tage zuvor – aber in porto haben wir innerhalb von einer stunde ne show im CASA VIVA ausgemacht. marble sheep spielen um sechs, wir um sieben danach noch zwei italienische bands ... jefällt ma jeht ab!

der ur ur enkel von frankenstein

--> THOMAS. danke danke danke für alles

essen wie gott in ... portugal

Basque not Spain!!!

endlich mal ne wirklich warme nacht. adolfo von den electric riders hat uns die tour gebucht und wir pennen in seiner wohnung am off-day. dDer weg dahin stellt unser 90er navi auf ne harte prüfung weil definitiv keine strasse die wir fahren sollen existiert und wir ahnungslos in der mitte einer art unbewohnten marzahn stehen. nachdem wir übertrieben lange ausgepennt haben gibt es endlich mal wieder rührei zum frühstück, denn wie gesagt essen können se ja richtig gut die spanier – aber leider überhaupt nicht frühstücken! nachdem wir derart gestärkt sind machen wir uns auf nach pamplona wo es einen weinachtsmarkt in der stierkampfarena gibt....

als wir abends in vitioria im jimmy jazz ankommen fallen uns erstmal die kinnladen runter. nen richtig hübscher und leider auch richtig grosser laden: is ja schönm wenn sowas voll wird, aber wir zweifeln ein bißchen ob wir das sein sollen... und nachdem wir uns mit spanisch omelett die bäuche vollgeschlagen haben bestätigt sich der verdacht leider auch. dazu kommt das die zeiten sehr „deutsch“ sind ... um 21:00 standen wir schon lange nich mehr auf der bühne (normalerweise hatten wir da die letzten tage nich nichtmal angefangen zu essen). wir haben ne etwas beschissene show von unserer seite aus, die marbys geben alles und die leute finden es cool. aber da wir schonmal so schön früh dran sind packen wir ken und gegen den willen des taxifahrers auch all unser gepäck in ein taxi und laufen zum hotel.  

Pamplona

backstage jimmy jazz

aufgewacht und gefahren

ähh ja aufgewacht und gefahren. jetzt sind wir bei tourbooker adolfo zu hause und bekommen langsam bettschwere ... off days ....

der nachtrag zur "frauentauschwohnung"

Californian Japanese

gandia is so eine richtig fiese kleine touristenhochburg zugebaut mit tausenden von hochhäusern voller ferienwohnungen. was im endeffekt im dezember bedeutet das alle fensterläden geschlossen sind und sogar der McDonalds zu hat.

der club is nich so ganz einfach zu finden, aber im statdtzentrum von gandia erwischen wahrscheinlich das einizige verheiratete schwulenpäärchen der statdt und damit die ersten menschen die fließend englisch sprechen UND den club kennen. den haben wir am ende dann zwar wieder nich ohne wietere hilfe gefunden, aber wenigsten haben wir auf dem nachbargrundstück vom club aufgegeben ...

der babaluclub is ein kleiner und natürlich saukalter laden, aber von ausnehmend netten leuten betrieben die sich auch sofort anfangen um unser leibliches wohl zu kümmern – was in spanien bedeutet das wir bier und chips bekommen und draussen im hinterhof einer anfängt ne riesenpajela zu machen. die wurde dann auch echt lecker und das sie gleich fertig sein würde war eindeutig daran zu erkennen das immer mehr leute zu essen kamen ... und die freakdichte nahm auch zu. einer hat echt den vogel abgeschossen: ich weiß nicht ob es ignorant oder besonders clever ist die japaner einfach auf spanisch vollzulabern – verstehen tun sie glaube auch englisch nicht – und letztlich hatte er sichtbar den schalk im nacken und ken den „californian japanese“ getauft.

die konzerte waren sehr schick, backline plus gesangsanlage und schön laut – thats how i like it!!!

nur die bude in der wir gepennt haben lies uns etwas ratlos zurück. eine vierraumwohnung in der ganz eindeutig kinder wohnen/gewohnt haben. die irgendwie teilweise wie ne verlassenen hartz 4 wohnung nachdem die frauentauschfolge abgedreht war aussah, aber andererseit auch noch anzeichen von aktueller bewohnung hatte (schildkröte, katze, wellensittich) ... strange, wirklich strange!